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Anstehende Termine

Dez
13

Freitag, 13.12.2024 18:00 - 19:30

Dez
14

Samstag, 14.12.2024 19:30 - 22:30

Dez
16

Montag, 16.12.2024 19:30 - 21:00

Dez
20

Freitag, 20.12.2024 17:30 - 19:30

Dez
27

Freitag, 27.12.2024 19:30 - 23:30

Vom 16. bis 19. Juni fand in Bruck an der Großglocknerstraße zum 10. Mal die Feuerwehr-Oldtimer-WM statt. Die Oldtimer-Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Ottobeuren, unter Leitung von Michael Barnsteiner, nahmen mit dem Magirus-Tanklöschfahrzeug (Baujahr 1958) und der Metz-Drehleiter auf Mercedes (Baujahr 1981) an dieser Veranstaltung teil. Nach einer mehrstündigen Anreise wurde das Ziel im Salzburger Land erreicht. Am Abend fand auf dem Dorfplatz ein Gemeinschaftsabend, gestaltet von den freiwilligen Feuerwehren Bruck und Fusch statt.

Die Schmittenhöhe über Zell am See wurde von der Oldtimer Gruppe am Freitagvormittag besucht. Von dort bot sich ein traumhafter Blick auf die umliegenden Berge. Nach der offiziellen Begrüßung am Nachmittag, erfolgte der Start zum ersten Oldtimer Wettbewerb. Hier musste die Strecke bis zur Mautstelle an der Großglocknerstraße mit einer möglichst gleichmäßig vorgegebenen Geschwindigkeit gefahren werden. Abends trafen sich dann alle Teilnehmer zum gemütlichen Beisammensein im Festzelt.

Der Start zum zweiten Wettbewerb am nächsten Tag war bereits um 7:30 Uhr. Das Ziel hier war der Parkplatz am Restaurant Fuscher Törl auf 2.430 m Höhe. Die Fahrstrecke für die Oldtimer war in zwei Abschnitte aufgeteilt, die möglichst in gleicher Zeit zu bewältigen waren. Dieser Teil des Wettbewerbs war etwas schwieriger da erst ein flacher Teil bis zur Mautstation und danach ein steiler Anstieg bis zum Ziel überwunden werden musste. Am Ziel angekommen erwartete alle Teilnehmer einen großartigen Ausblick auf etliche 3.000er Berggipfel. Jeder Oldtimer wurde mit seinen technischen Daten den Zuschauern vorgestellt, diese begrüßten die Teilnehmer mit viel Applaus.

Ab der Mautstation sah man die österreichischen Feuerwehrleute beim Aufbau einer B-Schlauchleitung, die bis zur Edelweißspitze auf 2.580 m reichen sollte. Um 10 Uhr hieß es „Wasser marsch“ für den Weltrekordversuch, unter tosenden Beifall vieler Zuschauer erfolgte dann um 12:13 Uhr die Wasserabgabe aus vier C-Strahlrohren auf dem Turm der Edelweißspitze. Der Weltrekord war geschafft, dafür wurden 460 B-Leitungen mit einer Länge von insgesamt 9.200 m verlegt. Aus ganz Österreich waren 40 Feuerwehren beteiligt, die Ihre Pumpen zur Verfügung stellten, um die insgesamt 1.435 Höhenmeter zu überwinden.

Für die Fahrer der Drehleiter und des Tanklöschfahrzeugs erforderte die Talfahrt höchste Konzentration, denn die Steilheit der Strecke wurde jedem erst jetzt bewusst.

Angeführt von zwei Musikkapellen marschierten ca. 400 österreichische Feuerwehrfrauen und -männer zum Festakt, hier fand am Abend die Preisverleihung für die Wettbewerbe statt.

Am Sonntag ging es zurück nach Ottobeuren, nach einer schönen, aber anstrengenden Rückfahrt erreichten die Oldtimer am Abend das Feuerwehrhaus.