Am Samstag, den 3. September 2016 nahmen Jugendgruppen aus ganz Schwaben am Aktionstag der Jugendfeuerwehr Schwaben – mit Edgar Ruprecht Pokal, im Illerstadion in Kempten teil.
Insgesamt beteiligten sich 59 Mannschaften die den eingeübten Parcours/Fragebogen in ihrer besten Zeit möglichst fehlerfrei absolvierten. Die Jugendfeuerwehr Ottobeuren trat mit insgesamt zwei Teams an diesem Wettbewerb, im Sinne einer Schwäbischen Meisterschaft, an.
Beim Kochen verwendet man üblicherweise Öle und Fette. Werden diese auf dem heißen Herd zu lange stehen gelassen, dann beginnen sie allmählich zu qualmen bis sie sich letztendlich selbst entzünden. Der so entstandene Fettbrand ist relativ simpel abzulöschen, sofern man weiß wie es funktioniert:
Es gilt das Feuer mit einem Deckel zu ersticken und die Hitze z.B. durch Ausschalten der Herdplatte wegzunehmen. Den Deckel erst wieder entfernen wenn alles vollständig abgekühlt ist. Ansonsten kann sich das Feuer erneut entzünden!
Warum man auf gar keinen Fall Wasser als Löschmittel verwenden darf, demonstrierte unser stellvertretende Kommandant Johann Sauter im Rahmen des diesjährigen Ottobeurer Ferienprogramms den anwesenden Kinder auf eindrucksvolle Weise: Zu sehen im nachfolgenden Youtube-Video.
Schneller als die Feuerwehr
"Sie sind nicht nur schnell unterwegs, wenn es darum geht, Menschen in Not zu helfen. Sie können auch abseits von Martinshorn und Sirene ordentlich Gas geben, die Feuerwehrmänner und -frauen, die beim Challenge um ihre Weltmeisterschaft kämpfen."
Mit diesen Zeilen berichtet der Donaukurier von der im Rahmen des Ironmans von Roth am 17.07.2016 stattfindenden Firefighter-Worldchampionship im Triathlon.
Unser Kamerad Michael Keppeler ist bei der diesjährigen Roth-Challenge, dem größten Ironman weltweit, als Einzelstarter angetreten und hat in der Gesamtwertung als 61. von insgesamt rund 2.500 Finalisten mit einer Zeit von 9:13 Std. das Ziel erreicht. In seiner Alterklasse hat er den 3. Platz belegt.
Im Rahmen der Abendmesse am Samstag, den 23.07.2016 stand anschließend eine allgemeine Fahrzeugsegnung anlässlich des Christophorustages an.
Die Feuerwehr Ottobeuren hat hierbei mit allen Fahrzeugen teilgenommen, insbesondere um den neuen Schlauchwagen einzuweihen. Dieser bekam damit zur offiziellen Inbetriebnahme einen Segen von unserem Abt Johannes.
Teil 1: Poesie
Hurra, Hurra, der Schlauchwagen ist da!
Am 14. Juni war es soweit,
in Bonn stand der SW2000 für uns bereit,
Wir schickten fünf hin und ließen ihn uns zeigen,
ist nicht so schwer, wir wollens mal nicht übertreiben.
Am Abend schon waren sie dann zurück,
die gesamte Wehr war darüber entzückt.
In den folgenden Wochen legten wir viele Schläuche
am besten natürlich ohne große Kurven und Bäuche.
Im Buchten und Wuchten waren wir schnell fit,
obwohl man im SW nur mitfahren kann zu dritt.
Die Einheit Wasserversorgung können wir anbieten nun,
das hat mit 2000 Liter pro Minute zu tun.
Der Abroller kommt mit dem SW gleich mit,
schau an, plus Kombi sind wir schon wieder zu dritt.
Wenns also brennt, dann ruft uns an,
wir rücken sofort mit SW und Co bei Euch an.
Der Schlauchwagen füllt die taktische Lücke auf,
dann sind auch gleich alle viel besser drauf.
Die Bilder, die hier drunter stehen,
machen Euch zu Schlauchwagenfans, Ihr werdets schon sehen.
© Markus R.
Teil 2: Technik und Fakten
Im Rahmen seines aktuellen Kontingentes für den Katastrophenschutz überstellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe einen, von ihm finanzierten, Schlauchwagen 2000 (SW2000-KatS) an die Feuerwehr Ottobeuren. Dieses Fahrzeug wird damit ab sofort mit Ottobeuren seinen Stützpunkt im südlichen Teil des Landkreises Unterallgäu haben. Als Katastrophenschutzfahrzeug beschränkt sich das Einsatzgebiet des Schlauchwagens aber nicht nur auf die lokale oder die regionale Maßstabsebene. Ebenfalls ist, bei entsprechenden Großschadensereignissen, eine landesübergreifende und damit bundesweite Anforderung des Fahrzeuges möglich.